„Verein zur Föderung der Kultur in der Fürther Altstadt“. Klingt ziemlich sperrig, doch dahinter stecken extrem spannende Menschen und Geschichten. Gegründet wurde der Verein 1988. Die Konzerte am Waagplatz und dann am Kirchplatz legten den Grundstein für das Fürth Festival. Darüberhinaus etablierte Burkhardt Knauf den Blue Note Jazz Club im Gelben Löwen so sehr, dass noch heute (10 Jahre nach Ende der Veranstaltungsreihe) Anfragen von Künstlerinnen und Künstlern kommen. Doch auch die neueren Kapitel der Chronik lesen sich interessant:
- Videos statt Live-Programm während Corona
- Bühne am Platz umgedreht, Streit mit Gustavstraßen-Lärm-Klägern gerade noch geklärt
- neue Festivalreihe „Kulturterrasse“ mit auf die Beine gestellt…
Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung fasst es in seiner Laudatio zum 15. Geburtstag der Szene gut zusammen:
„Als einer der rührigsten und innovativsten Vereine gestaltet die Szene Fürth seit 1988 die kulturelle Landschaft unserer Stadt auf unverwechselbare Weise mit. Ob Altstadtfest, Waagplatzschwoof, ob Cafe Fürst Party, schräge Jazz-Nacht oder Crime-Time – immer gelang es, sowohl regionale Künstler, durchreisende Wandermusiker, spitzzüngige Kabarettisten oder hoffnungsvollen Nachwuchs von Weltformat auf die Bretter der Szene Fürth zu locken. Die Unterhaltung auf experimentierfreudig hohem Niveau gefällt Publikum, Künstlern und den Machern. Brechts Haifisch wurde Logo, symbolträchtiges Maskottchen der scharfzüngigen Szene Fürth. Trotz mancher Einschränkungen (Finanzen) und Verluste (Räume) überraschen immer wieder neue Einblicke in Altstadtgemäuer, wüste Kneipen oder verborgene Winkel.
Man spürt Konzeption, Engagement und Motivation aller Beteiligten.“
Konzeption? So weit würden wir nicht gehen…aber danke sehr!